Die Referenten sind erfahrene Praktiker der Kriminalitätsbekämpfung und geben einen Überblick über die aktuellen Betrugsphänome, wie sie tagtäglich aus den Presseberichterstattungen der Medien zu entnehmen sind. Von Enkeltrick bis Schockanrufe durch falsche Polizeibeamte oder Gefahren im Umgang mit den neuen Medien (z.B. Smartphone, Emails, Socialmedia) ist alles dabei. Hintergründe zu den kriminellen Geschäftsmodellen machen den Besuchern die Angriffsflächen deutlich. Es geht immer darum, an das Geld ihrer Opfer zu kommen. Hierbei nutzen die Täter geschickt den Überraschungsmoment, die Sorglosigkeit, das Vertrauen oder die Naivität ihrer Opfer aus und bringen sie durch geschickte und professionelle Gesprächsführung dazu, Dinge zu tun, die sie unter normalen Umständen nicht tun würden. Die Folgen sind nicht selten fatal, da die Täter oftmals Tätergruppierungen angehören, die arbeitsteilig aus dem Ausland heraus agieren. Haben die Täter erst einmal das Geld oder die Vermögenswerte in den Händen, ist es für die Opfer meist unwiederbringlich verloren. Die beiden Referenten berichten, dass es darauf ankomme, potentielle Opfer und ihre Angehörigen zu sensibilisieren und im Vorfeld dieser Straftaten zu sicherem Handeln zu bringen und die Betrüger schnell zu entlarven. Am Ende der Veranstaltung zeigten sich die Besucher über viele Informationen gestärkt. Viele Mosaiksteinchen passten auf einmal zusammen und fast jeder hatte bereits am Rande mit den Betrugsphänomenen zu tun; sei es mit Fake-Emails oder verdächtigen Anrufen. Die vielen Fragen und das Durchspielen von Szenarien zeigte das große Interesse der Besucher.